Magirus-Maybach KS 25 "Stuttgart"

Produktbeschreibung

Das Feuerwehreinsatzfahrzeug, das in der Magirus-eigenen Typologie unter dem Namen „Stuttgart“ geführt wurde, markierte Ende der 1920er Jahre den modernsten Stand der Feuerwehrtechnik. Streng genommen verfügte dieses Modell über eine von Magirus entwickelte Hochleistungspumpe, deren Umlaufkühlsystem eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer ermöglichte. Angetrieben wurde der Lkw von einem 100 PS starken 6-Zylinder-Motor von Maybach, der „OS 5“ genannt wurde. Es ist bekannt, dass insgesamt fünf baugleiche Lkw an die Berufsfeuerwehr Stuttgart geliefert wurden. Einer ging nach Friedrichshafen und auch die Feuerwehr in Frankfurt am Main bestellte ein Fahrzeug. Weitere befanden sich im Feuerwehrdepot in Stolp/Pommern und bei der Freiwilligen Feuerwehr in Kornwestheim. Die Anlage „C.D. Die „Magirus AG“ in Ulm war mit ihren knapp 2.000 Mitarbeitern damals der führende Hersteller sämtlicher Ausrüstungsgegenstände rund um das Thema Feuerwehr. Die Schwierigkeit, der sich das Magirus-Werk damals stellen musste, bestand darin, den Bestandteil der damals technisch aktuellen LKW-Konstruktion und den hecklastigen Anbau der Pumpe mit einem 430-Liter-Wassertank zu beherrschen. Dies wurde zum einen durch die gelöst Einbau eines sehr leistungsstarken Motors vorne, ein tief liegender Schwerpunkt durch den niedrigen Rahmen und ein relativ großer Radstand von 4,5 Metern. Darüber hinaus wurde bei der Gestaltung darauf geachtet, die Breite möglichst gering zu halten, um auch enge Straßen passieren zu können. Insgesamt bot der Aufbau Platz für 14 Feuerwehrleute – inklusive Fahrer und Beifahrer.